Gentechnisch Veränderten Organismen (GVO)

Lebens- und Futtermittelproben werden auf das Vorhandensein von gentechnisch veränderten Organismen (GVO; "Screening"), Art/Typ der GVO ("Identifizierung") sowie den relativen GVO-Gehalt je Zutat ("Quantifizierung") untersucht.

GVO-Analysen werden je nach Bedarf in 3 Gruppen unterteilt:
Bei einer Screening-PCR wird nach gemeinsamen regulatorischen DNA-Sequenzen in GVO gesucht, z. B. dem Blumenkohl-Mosaik-Virus-Promotor 35S (p-35S), dem Nopalin-Synthase-Terminator (t-NOS) von Agrobacterium tumefaciens und dem Feigenblumen-Mosaik-Virus-Promotor 35S (p-FMV), in Kombination mit dem Nachweis einer oder mehrerer Kulturen (artspezifische PCR).
Wenn eines oder mehrere der artspezifischen DNA-Targets und/oder GVO-Screening-Elemente positiv sind, werden die in der EU zugelassenen GVO entsprechend der nachgewiesenen Kulturpflanze nachgewiesen (Identifikations-PCR).
Schließlich werden die einzelnen identifizierten GVO-Ereignisse quantifiziert (quantitative PCR), um festzustellen, ob die Probe konform ist oder nicht (Schwellenwert für die Kennzeichnungspflicht von 0,9 % GVO pro Kultur für in der EU zugelassene Ereignisse).

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Isabel Taverniers

Onderzoekster ILVO